Kawasaki
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Unsere Rhöntour vom 01. Mai - 04.Mai 2014

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Anreisetag am 01. Mai

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Trotz äußerst schlechter Wetterprognosen und bangem Verfolgen aller Wetterberichte in den Vortagen traf sich am Morgen des 1. Mai eine Gruppe von 13 Personen auf 9 Motorrädern pünktlich in Wulften. Alle wollten sich den Spaß nicht vom Wetter nehmen lassen.

Die vorher ausgearbeitete Hintour litt zunächst unter diversen Baustellen und damit verbundenen Straßensperrungen, so konnten wir aber wenigstens das Wenden auf einer Landstraße üben. Doch auch ein spontaner und ungeplanter Stopp zur Mittagszeit bei einer nicht ganz unbekannten Fastfood-Kette ließ uns unsere Vorfreude nicht nehmen.

Der Weg über Heilbad Heiligenstadt, Bebra, Bad Hersfeld nach Ehrenberg in der Rhön sei hier nur am Rande erwähnt. Allen gemeinsam, war ein ständiger Blick zum Himmel und die Überlegung, wann der richtige Zeitpunkt für die Regensachen sei.

Natürlich erwischte es uns dann doch, der Himmel öffnete seine Schleusen und wir nutzten die erste Tankstelle und deren Dach. Die überaus freundliche weibliche Servicekraft bot sich an, uns in kürzester Zeit mit heißen Bockwürsten zu verwöhnen. Nach Ende des Schauers und vergangenen 20 Minuten (gefühlt 60 Min.) akzeptierten wir kalte Bockwurst, nur um weiter zu kommen. 

Dank des untrüglichen Gespürs von HaRü fanden wir eine wunderbare Gelegenheit unseren Appetit zu stillen und einen wunderbaren Kuchen zu genießen.

So gestärkt ging es dann auf die letzen Kilometer, die dann über die letzte halbe Stunde im Nieselregen endeten und zu einer Verkürzung der Anfahrt führten.

Endlich am Ziel angekommen; www.haus-zur-wasserkuppe.de

genossen wir die warme Dusche, die gut ausgestatteten Zimmer und das danach angebotene Abendessen vom Grill.

 

Der erste Tourtag am 02. Mai

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Wie üblich bei jedem Biker: Augen auf – Vorhänge beiseite – Blick zum Himmel.

Es war alles tief grau, niedrige Wolkendecke, keine guten Vorzeichen. Und trotzdem gab es erst einmal ein gutes Frühstück und vielleicht erst recht gute Laune. Um 10.00 Uhr wurde dann gestartet, es ging zunächst erst einmal zur Wasserkuppe. Der Himmel sah nicht gut aus, ließ uns aber in Ruhe. So machten wir einen kurzen Halt und schauten uns das seltsame Treiben der Flieger an.

Nächstes Ziel war dann die "Burg Schwarzenfels". Eine tolle Burgruine in einer wunderschönen Landschaft, umsäumt von eindrucksvollen Häusern. Leider hatte aber die angrenzende Gastronomie kein Interesse an uns. So mussten wir uns mal wieder auf HaRü verlassen. Und auch in dieser Ihm unbekannten Gegend nahe der Grenze zu Bayern fand er wieder eine tolle Gelegenheit, eine warme Mahlzeit und ein leckeres Getränk zu genießen.

www.sonnenkanzel.de

Gut gestärkt ging es dann weiter über die ein oder andere Landstraße zum "Kloster Kreuzberg" in der "bayrischen Rhön". Neben diversen kirchlichen Dingen gab es hier aber auch die wirtschaftliche Ideenvielfalt einer Glaubensgemeinschaft zu bestaunen. Dieser verlängerte Aufenthalt führte dann zu einer verkürzten Rücktour zur Herberge, denn schließlich wollte man ja das Abendessen nicht verpassen.

 

Der zweite Tourtag am 03. Mai

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Wieder das gleiche Spiel; Augen auf – Vorhang auf. Der Himmel erschien viel heller und weniger regengefüllt. Dann ein Blick auf das Nachbarhaus; Raureif auf den Ziegeln – na dann warm anziehen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging es dann an den „Schwarzen Bergen“ vorbei, über Bad Kissingen, Meinerstadt und Bad Königshofen. Im Thüringischen Reimhild waren dann alle so durchgefroren, dass ein Kaffee her musste. In einem Ort mit vielen abbruchreifen Häusern fand sich ein Cafe mit warmer Stube, so dass nach einem Heißgetränk und weiteren 20 Minuten die Finger wieder beweglich wurden (bei Heizgriffbesitzern war die Not nicht ganz so schlimm) und eine warme Mahlzeit die Pause abrundete.

Der nächste Halt war dann die Stadt Meiningen mit einer wunderschönen Altstadt und sehenswerten Häusern. Nicht unerwähnt sollte an dieser Stelle bleiben, dass der Stammtisch mit seiner überschwänglichen Art nicht nur negative Eindrücke in einem nicht genannten Cafe hinterlassen sollte.

 

Der krönende Abschluss dieses Tages war dann das regelmäßige „Spanferkelessen“ in unserer Herberge. Das Teil war sooo gut, dass niemand mehr bereit war, auf eine Kalorientabelle zu achten. Vielmehr versuchten wir den Wirt dazu zu überreden, dass er die Reste für "UNS" als Lunchpakete fertig macht.

 

Der Rückreisetag am 04. Mai

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Das Wetter wurde besser, aber leider kein Grund den Urlaub zu verlängern. Also Klamotten packen und am Motorrad verstauen. Ein letztes Wort mit dem Wirt und die Enttäuschung; kein Lunchpaket mit Spanferkelresten – das wird uns immer im Gedächtnis bleiben.

 

Also drauf auf die Landstraße und ab in Richtung Berka. Dort eine kurze Pause mit Kaffee und Cola, dazu ein feuchtes ZEWA bestellt und dann auch bald wieder los, aber nicht ,ohne noch kurz die Störche auf den benachbarten Fabrikschornsteinen bewundert. Der Weg führt dann weiter über die Landstraße in Richtung "Burgruine Hanstein" (nördlich von Bad Soden-Allendorf). Dort gab es ein wenig Burgbesichtigung für alle, Turmbesteigung nur für die ganz Mutigen und Fitten und natürlich Verpflegungsaufnahme bei nunmehr schönen warmen Temperaturen. Mit dem dann letzten Stück Heimfahrt endete ein schönes Wochenende, dass allen negativen Wetterprognosen zum Trotz auch sonnige Abschnitte hatte.

 

Linke Hand zum Gruß,

euer Frank 

 

Fotos: HaRü und Frank

Text: Frank

Eingestellt am: 07. Juli 2014