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Kurzurlaub über Himmelfahrt 2013 in der Fränkischen Schweiz

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Heute ist der 09. Mai 2013, der Christi Himmelfahrtstag für dieses Jahr, an dem wir unsere viertägige Urlaubsfahrt nach Oberfranken starten.

Das Wetter ist gut und pünktlich um 9.30 Uhr sind alle Mitfahrenden in Barbis beim Agrarmarkt Deppe eingetroffen. Kurze Begrüßungsrunde, Lagebesprechung und schon laufen die Maschinen um uns durch schöne Kurven und Landschaften nach Wiesen bei Bad Staffelstein zu bringen.

 

 

Unser erster Boxenstop fand in dem beschaulichen kleinen Städtchen Bad Langensalza statt. Gleich gegenüber der Kirche wo wir auch Platz für unser Mopeds fanden, gesellte sich zwischen den schönen Fachwerkhäusern ein Cafe mit einem schicken Biergarten. Hier gab es Erfrischungen für jeden Geschmack. Noch einen Rundgang um die Kirche, die vielen gepflegten Fachwerkhäuser bestaunt, bestiegen wir wieder unsere Motorräder und setzten unsere Tour fort.

 

 

Die nächste größere Stadt war dann Gotha bevor wir in den Thüringer Wald kamen. Da fuhren wir an Oberhof vorbei bis wir nach Zella-Mehlis kommen sollten. Hier gibt es Toschis Station, in der einige von uns im letzten Jahr zu Pfingsten übernachtet haben. Im dortigen Biergarten gab es preisgünstig leckere Sachen zum Stärken, die wir uns dann auch zu Gemüte zogen.

 

 

Gut gestärkt setzten wir unsere Reise fort. Durch Suhl hindurch ging es zur wohl gut bekannten Hochschulstadt Coburg oder vielleicht noch besser bekannt durch die Veste Coburg. Im Schloßpark wollten wir ursprünglich Kaffee trinken, doch daraus wurde nichts. Parkplätze gab es keine mehr. So blieb uns nur noch die schon erwähnte Veste. Laufen war angesagt, was einige nun gar nicht verstehen wollten. Doch sie wurden mit der wunderschönen Anlage und Aussicht, so wie dem leckeren Kuchen belohnt. Viele schöne Fotos gemacht ging es an die letzte Etappe zu unserer Unterkunft nach Wiesen.

 

 

So ihr Lieben, das waren nun etwa 25 Km von Coburg bis Wiesen und die Anreise war geschafft. Was ihr auf dem nächsten Bild seht, beschreibt der Text daneben. Die Zimmer sind top und die Wirtin macht einen freundlichen, mütterlichen Eindruck.

Was wir allerdings bis dato nicht wußten, war die Tatsache, dass wir heute Abend nichts zu Essen bekommen sollten. Grund dafür sollte das stattfindende Dorffest sein. Aus bestimmten Gründen hatte Frau Hellmuth es vorgezogen, die Wirtschaft geschlossen zu lassen.

Also gingen wir alle gemeinsam nach dem Frischmachen auf das Dorffest und füllten unsere Leiber mit dem dort Angebotenen.

 

 

Das ist unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage. 

 

 

 

http://www.gasthaus-hellmuth.de/

 

 

Wieder zurück in unserer Unterkunft, hatte unsere Wirtin ein Fäßchen mit fränkischem Hellen und einigen Flaschen Wasser für uns im Biergarten bereitgestellt. In gemütlicher Runde und der Kontaktaufnahme zu den anderen Hausgästen sollte es noch ein recht lustiger Abend werden.

Zu vorgerückter Stunde und der einhelligen Meinung, dies war ein schöner Tag, verzogen wir uns allesamt in unsere Gemächer.

 

 

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Tag 2 unseres Urlaubs

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Am nächsten Morgen traf es uns dann gleich zweimal.

Geweckt werden sollten wir, durch ein fast 5 minütiges Glockenspiel der hiesigen Dorfkirche, doch das nicht genug, es war gerade mal 5.30 Uhr. Ok dachten wir, die Kühe wollen gemolken werden, das ist der Weckruf aus dem Stall.

Die zweite Überraschung bot sich beim Blick aus  dem Fenster. Kein Himmel da, nur dicke, fette Wolken und die waren sowas von undicht, nur gut dass es noch so früh war.

Frühstück war für 8.30 Uhr abgesprochen, aber auch da sah es keinen Deut besser aus.

Ok, frühstücken wir etwas gemütlicher, und siehe da, es wurde Stück für Stück heller und trockener.

Auf die Zimmer, die Kutten angezogen, und auf die Motorräder. Erst einmal war tanken angesagt, denn unsere heutige Tour umfasst ca. 200 Km durch die Fränkische Schweiz. Eine Tour die ich vor fünf Jahren schon einmal mit meinen Madeiratourerfreunden,

www.madeiratourer.jimdo.com

ja, ihr lest richtig, meine Frau und ich kennen da noch eine Motorradgruppe die sich mit Teilnehmern über ganz Deutschland verteilt zusammensetzt.

So, die Tanks gefüllt, los gehts. In greifbarer Nähe befindet sich die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, welche unser erstes Anfahrtsziel sein sollte. Auch hier hieß es wieder: "Steig ich den Berg hinauf, hei das macht Freude. Für manche eine echte Herausforderung, aber wir haben ja Zeit. Oben angekommen bot sich wirklich Sehenswertes.

Aber schaut selber, ihr werdet beeindruckt sein.

 

 

Nach dieser Besichtigung und dem Abstieg zum Parkplatz war erst einmal Fahren angesagt durch die wunderschöne Landschaft der kurvenreichen Fränkischen, bevor wir an der Weihersmühle in der Forelle unseren Durst stillen wollten. Leider war uns dieses nicht vergönnt, da diese geschlossen war. Also kurvten wir weiter um in Weismain ein nettes kleines Kaffee für unsere Belange zu finden.

Weiter ging unsere Tour in Richtung Kathi Bräu, wo unsere Mittagspause angesagt war. Plötzlich, Wonsees durchfahrend stoppte HaRü an einem Hinweisschild "Burg Zwernitz" und wendete. Wir hinterher, um einige Meter weiter auf einem Waldparkplatz anzuhalten.

Unsere Frage, was gibt es hier, kam die Antwort, die Burg Zwernitz und den Morgenländischen Bau kenne ich, den müßt ihr gesehen haben, hier gibt es auch einen Felsengarten, französisch Namens "Sanspareil".

Nun gut, Eintrittskarten für den "Morgenländischen Bau" geholt und eine geführte Besichtigung mitgemacht. War echt beeindruckend. Nun wollten wir auch die Burg noch sehen. Um alles Gesehene zu beschreiben würde ich Stunden brauchen, dafür setze ich den Link von Wikipedia anbei, hinter dem sich alle Erklärungen auch zum Felsengarten verbergen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Felsengarten_Sanspareil

 

Einiges kann man auch auf den nachfolgenden Bildern betrachten. 

 

 

Nach dieser Kultureinlage ging es zügig weiter. Uns saß nun schon langsam die Zeit im Nacken. Nur gut das wir in Weismain auch etwas Eßbares dabei hatten, denn bei Kathi war mal wieder der Bär los, so dass wir es bei einem Erfrischungsgetränk beließen.

http://www.brauereiweg.de/brauereiweg/brauerei-kathi-braeu.html

 

 

Da es nun doch schon recht spät war einigten wir uns darauf, das Schloß Greifenstein auszulassen um dafür noch den wunderschönen Rundumausblick von der Altenburg oberhalb von Bamberg zu genießen.

Wir sollten es nicht bereuen, auch die Burganlage war es wert sich diese Zeit zu nehmen.

Alle waren von dieser Bamberger Sehenswürdigkeit begeistert.

http://www.altenburgverein.de/

 

 

Was uns jetzt widerfuhr könnte man als eine Stadtführung in Bamberg in Kurzform bezeichnen. Einmal falsch abgebogen und Bambergs Innenleben gehört dir. Da war sogar unser hart gesottener Tourguide HaRü nicht schlecht erstaunt. Diese Odysse sollte uns eine halbe Stunde kosten. Aber nur so lernt man Bamberg von all seinen Schönheiten kennen. War mal etwas anderes.

Trotz alle dem kamen wir guter Dinge wieder in Wiesen an. Nach einer ausgiebigen Dusche und gemütlicher Bekleidung trafen wir uns in der Gaststube zu einem leckeren Abendessen wieder.

Zwischenzeitlich war auch mein Madeiratourerfreund Matthias, mit dem wir uns verabredet hatten, eingetroffen. Er war zu uns gestoßen um mit uns die morgige Tour durch den Steigerwald zu besprechen. Nun wisst ihr auch, was morgen auf euch zukommt. Bei einigen süffigen Getränken legten wir die wichtigsten Punkte fest, plauderten über das Erlebte und verlebten noch einen schönen Abend.

 

 

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Tag 3 unseres Urlaubs

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Am Tag 3 unseres Urlaubs sollte sich an der Art und Weise des frühen Weckens nichts ändern. Also noch ein wenig schlummern bis es heißt aufstehen und gemeinsam frühstücken. Der Blick aus dem Fenster sollte uns heute trockenes Wetter bescheren. Somit waren auch die Mienen unserer Mitstreiter weitaus besser anzusehen als am Tag zuvor und das Frühstück zog sich nicht ganz so in die Länge. Auch unser heutiger Gast der unsere Tagestour ausgewählt hatte war wie verabredet um 9.20 Uhr Vorort.

Der erste Besichtigungsort sollte das nahe gelegene Kloster Banz sein. Da es darüber viel zu berichten gibt, habe ich einen Link zu Wikipedia eingefügt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Banz 

 

 

Nach ausgiebiger Besichtigung war in Bad Staffelstein Tanken angesagt. In zügiger Fahrt, denn wir hatten ca. 250 Km vor uns, ging es Bamberg umfahrend durch den Steigerwald in Richtung Ebrach. Eine sehr schöne Strecke sollte das Stück von Oberaurach hinauf nach Eltmann und weiter nach Unterschleichach sein. Natur, Kurven, Landschaft pur. In Ebrach angekommen, standen wir auf dem Parkplatz vor der riesigen Klosteranlage.  Kultur erleben war angesagt, doch bei allem Erkundungseifer war es auch wichtig das leibliche Wohl nicht zu vergessen. Schön war dieser Stop allemal.

Auch hierzu wieder einen Link mit den ausführlichen Erklärungen und der Fotoserie im Anhang.

 http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ebrach

 

 

Nach jeder Menge Kultur und Kaffee sollte unsere Tour nun in Richtung Main weiter gehen. Wir kamen durch wunderschöne kleine Orte mit flachen Weinbergen rechts und links ehe wir zu einer kleinen Mainfähre kommen sollten. Diese genutzt, fuhren wir in einen kleinen Ort namens "Köhler" an einer Mainschleife. Hier war unsere Mittagspause vorgesehen mit einem hervorragenden Spargelessen. Diesen Abstecher hat wohl niemand bereut. Auch der kleine Regenschauer konnte unsere gute Laune nicht verändern.

 

 

Nun ging es gut gestärkt weiter und wir machten jetzt erst einmal richtig Strecke um unser letztes Etappenziel für heute, die Stadt Königsberg in Bayern, anzusteuern. Auch hier wieder ein Link mit Erklärungen.

http://www.koenigsberg.de/

Ganz oben auf dem Berg trohnt die gleichnamige Burg mit ihrer Restauration. Der Chef des Hauses hatte schon alle Tische für den Muttertag eingedeckt, doch für unsere 12 Personen schaffte er nochmal Platz. Sehr erfreut darüber, sorgten wir dafür, daß der restliche Kuchen des Tages seine Abnehmer fand. Guter Dinge, noch ein paar schöne Fotos gemacht, traten wir den Rest unserer Tagestour zurück nach Wiesen an. Es waren tolle Sehenswürdigkeiten zu bestaunen und es war ein landschaftlicher Augenschmaus was uns heute geboten wurde. 

 

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, freuten wir uns auf das gemütliche Beisammensitzen in der Gaststätte unserer Unterkunft. 

 

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Tag 4 unseres Urlaubs

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Der 4. Tag unseres Kurzurlaubs war unser Abreisetag. Er sollte sich ganz besonders gestalten. Wecken wie an jedem Tag, doch heute hieß es packen. Das Wetter war alles Andere als schön und so zogen wir es vor, nicht die schöne Route, die HaRü ausgearbeitet hatte zu fahren, sondern wir fuhren auf dem kürzesten Wege in Richtung Rennsteigautobahn, um auf dem schnellsten Wege nach Haue zu kommen. In Nordhausen, es hatte endlich auf gehört zu schütten, nahmen wir in einem Kaffeestop  Kuchen und einen warmen Kaffee zu uns, um die letzten Kilometer in Angriff zu nehmen. In Barbis war dann allgemeins Verabschieden. 

Alle waren mit dem Verlauf und dem Erlebten dieses Urlaubs zufrieden und freuen sich auf das nächste Wiedersehen.

 

Tschüß, bis demnächst.