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Der Wettergott hielt was er versprochen hatte. Trockenes Bikerwetter mit Temperaturen um die 23° C. Super, also los auf die geplante Sonntagstour nach Allstedt zur gleichnamigen Burg.

Die Abfahrtszeiten wurden eingehalten und somit kamen die immerhin 10 Motorräder pünklich auf die Straße und auch recht zügig voran. Die ausgesuchten Straßen erwiesen sich in relativ gutem Zustand und der sogenannte Sonntagsverkehr hielt sich auch in Grenzen. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, die kurvenreiche, mit Höhen und Tiefen gut bestückte Route nicht nur zu genießen, sondern auch die sehr schöne Gegend rechts und links zu bewundern. Nichts desto Trotz legten wir ca. 30 km vor unserem Ziel, der "Burg Allstedt", ein Päuschen ein und einige nutzten das, um den Bestand der Buschwindrößchen oder der Gleichen zu begutachten. Eine Zigarettenlänge für die Raucher und ein Schluck Erfrischendes aus dem Seitenkoffer oder Topcase waren auch drin, genauso wie das kleine Schwätzchen über dies und das.

Nachdem dies alles vollbracht war, ging es frischen Mutes weiter in Richtung Hauptziel. Sangerhausen war schon in Sicht und wurde sodann von der östlichen Seite her umfahren, vorbei am weit bekannten und auch sehenswerten Rosarium, hinaus zum schon auf einem Wegweiser angezeigten Städtchen Allstedt. Da lag sie linkerhand auf einem Berg, die "Burg Allstedt" und trohnte über ihrer Stadt.

www.schloss-allstedt.de

Durch das verschlafene Städtchen führte uns eine Straße den Berg hinauf zum Schloß. Die Motorräder ordnungsgemäß eingeparkt ging es zum Besichtigungsobjekt, die Außenanlagen angeschaut wollten wir zum Burgcafe, welches uns aber zuvor durch eine Eingangshalle mit Burgmodell und einer Eintrittskasse führte. Einen Euro bitte pro Person vermittelte uns eine der netten Damen und im Cafe können Sie den beim Verzehr wieder einlösen. Auch eine Art Besucher zu zählen dachte ich mir. Aber gut, der Zweck heiligt die Mittel. Im Innenhof der Gemäuer, recht anregend anzuschauen befand sich dann unser lang ersehntes Burgcafe. Sehr schnell hatte sich jeder bestellt, was uns die nette Bedieneung angepriesen hatte. Und ich muß sagen, der Kuchen war wirklich ein Genuß. Aber seht selbst, ich denke die folgenden Bilder sprechen für sich. 

So, nun wird es aber Zeit sich wieder auf die Rückfahrt zu konzentrieren. Immerhin hatten sich gute 120 km auf dem Tageskilometerzähler angehäuft und die müssen wir ja auch wieder zurück. Noch einige Eindrücke sowie diverse Fotos mitgenommen und los ging es Richtung Südharz. Am Kyffhäuser vorbei, Sondershausen, dank der neuen Umgehungsstraße nur gestreift, führte unsere Sonntagstour durch Bleicherode nach Mackenrode, Tettenborn und Bad Sachsa. Boxenstop war angesagt. Am Parkplatz an der Uffe, stellte ich die Frage, ob wir nicht doch lieber wenige Kilometer weiter nach Barbis zur "Dreymannsmühle" fahren wollen, bevor wir hier an der befahrenen Ortsdurchfahrt zum Ravensberg ein Eis essen. Man stimmte mir vielstimmig zu. Also weiter und das sollte sich bewahrheiten. Bei Dreymanns war zwar eine Feier, aber im Biergarten war Platz satt und so machten wir es uns sofort bei herrlichem Sonnenschein gemütlich. Getränke und etwas Deftiges zu essen bestellt, brachte Leib und Seele wieder gut auf Trab. Schnell gingen auch die Gespräche über allerlei um den Tisch und ich fand, und hoffentlich alle anderen auch, daß dies ein gut abgerundeter Abschluß einer schönen Sonntagstour war. Hier sollte dann auch die Verabschiedung stattfinden, bevor auf der Reststrecke dann, irgendwann jeder in seine Richtung abbiegen sollte.

Danke für eure Teilnahme an der Sonntagstour und an dich HaRü, als mal wieder hervorragender Guide.

Bis zum nächsten Mal

Euer Bernd.

PS. Bilder zur Dreymannsmühle liefere ich nach, gemacht wurden keine, doch ich suche aus meinem Archiv aktuelle heraus und stelle sie später ein.